Kamingespräche 2025: Ausblick auf weiteres Wachstum

Die schon traditionellen Kamingespräche der W.E.B erlebten bereits beim ersten Event in Wien einen neuen Besucherrekord mit mehr als 180 Gästen vor Ort und 155 Online-Teilnehmern. Der Vorstand warf nicht nur einen Blick zurück auf 2024 und seine Rekordzahl an Inbetriebnahmen, sondern gab auch Einblicke in Zukunftspläne, unter anderem das weitere Wachstum und die Prüfung eines Börsegangs der W.E.B.

Stefanie Markut, Vorständin Corporate Development, erläuterte die Veränderungen der Rahmenbedingungen in den vergangenen Jahren und betonte: „Der Zug der Erneuerbaren fährt.“ Unternehmen hätten gerade in den vergangenen Jahren die Bedeutung von günstigem, regionalem Strom aus Wind und Photovoltaik schätzen gelernt. Klimaschutz sei noch immer ein wichtiges Thema für die Menschen.

Mehr als 150 MW weisen die Kraftwerke an Leistung auf, die von der W.E.B im vergangenen Jahr neu in Betrieb genommen worden sind, wie Roman Prager, Vorstand Operations, in Vertretung des erkrankten Florian Müller, Vorstand Project Development, berichtete. Darüber hinaus hat die W.E.B aktuell Projekte mit mehr als 40 MW Leistung in Bau. In den Länderorganisationen haben die lokalen Teams wichtige Projektschritte abgeschlossen, wie zum Beispiel in Kanada. „Ende Jänner haben wir in der lokalen Ausschreibung, dem ‚Green Choice‘-Programm einen Zuschlag für drei unserer Projekte mit insgesamt 315 MW an geplanter Leistung erhalten. Das ist zwar nicht der finale Meilenstein zur Projektumsetzung, aber dennoch ein sehr wichtiger.“

Auf einen neuen Höchstwert in der Stromproduktion der W.E.B konnte Roman Prager verweisen. Denn 2024 haben die W.E.B-Kraftwerke 1.574 GWh Strom erzeugt, worin besonders die neuen Kraftwerke ihren deutlichen Niederschlag gefunden haben. Besonders erfreut zeigte er sich über eine neue Zusammenarbeit mit der voestalpine. In einem Pilotprojekt wird Strom aus dem W.E.B-Windpark Maustrenk an die voestalpine geliefert und das Zusammenspiel zwischen Stahlproduktion und Stromlieferung evaluiert: „Gemeinsam bereiten wir uns vor auf die Herausforderungen der umweltfreundlichen Stahlproduktion - sowohl was es für den Erzeuger bedeutet, aber auch welche Anforderungen auf uns als Stromlieferanten zukommen.“

Wie die Mittel der Anleihe 2024 bisher verwendet wurden, führte Michael Trcka, Vorstand Finance, aus und schlug damit eine Brücke zu den Ausführungen von Roman Prager zur Entwicklung der Projekt-Pipeline. Er kündigte an, dass die W.E.B einen Börsengang evaluieren und den Dialog mit den Aktionär:innen zu diesem Thema beginnen wird: „Die W.E.B ist seit 25 Jahren erfolgreich als nicht börsenotierte Bürgerbeteiligungsgesellschaft aktiv. Wir sehen die Börsenotierung als einen möglichen nächsten Schritt im Wachstumskurs.“

Newsmeldung: Zuschlag zur Teilnahme am Green Choice Programm

Zur Präsentation des Vorstands beim Kamingespräch