Photovoltaik-Anlagen von W.E.B liefern künftig 1,5 GWh Sonnenstrom für SBO
08.2022 - Zurück zur Übersicht
Schoeller-Bleckmann Oilfield Equipment AG (SBO) setzt einen weiteren Schritt in seinem krisensicheren Energiekonzept: Sonnenstrom vom eigenen Firmengelände wird die Produktion des SBO-Werks in Ternitz versorgen. Der Spatenstich für die neuen Photovoltaik-Anlagen erfolgte durch Gerald Grohmann, Vorstandsvorsitzender von Schoeller Bleckmann Oilfield Equipment AG, und Frank Dumeier, Vorstandsvorsitzenden der WEB Windenergie AG. Ab 2023 sollen die Anlagen mit einer Generatorfläche von 7.000 m² jährlich rund 1.450 MWh regionale Energie erzeugen. Damit werden CO2-Emissionen in der Höhe von 680.000 kg pro Jahr vermieden. In ihrer „Strategie 2030“ hat SBO als eines der Ziele festgelegt, die Treibhausgasemissionen des Konzerns weiter zu senken. Die neuen PV-Anlagen liefern dazu einen signifikanten Beitrag. Eine bereits bestehende Dachanlage lieferte bisher 180 MWh pro Jahr und sorgte für Einsparungen von 86.800 kg CO2 pro Jahr.
„Weltweite Energiesicherheit ist das Thema unseres Kerngeschäfts. Es liegt also auf der Hand, dass wir auch für unsere eigene Produktion Maßnahmen setzen, um eine sichere Energie-versorgung zu gewährleisten. Die neuen Photovoltaik-Anlagen liefern lokalen, grünen Strom und decken künftig einen guten Teil unseres Energiebedarfs in Ternitz ab. Ähnliche Projekte haben wir auch an unseren Standorten in Texas gestartet. Das wird unseren CO2-Ausstoß weiter senken“, sagt SBO-CEO Gerald Grohmann.
Die Photovoltaik-Anlagen werden von der W.E.B errichtet und betrieben, das Projekt wird gänzlich ohne Förderungen realisiert. Der erzeugte Sonnenstrom wird auf Basis eines 25-jährigen Power Purchase Agreements (PPA) zu 100 % an SBO geliefert. Die Freiflächen-Anlagen weisen insgesamt eine installierte Leistung von rund 1,4 MWp auf. Die Module werden in Ost-West-Ausrichtung (PEG-System) so installiert, dass Regenwasser ungehindert versickern kann und es zu keiner Versiegelung der Freiflächen kommt. Dieses System hat sich mittels einfacher Montage und guter Sonnenernte bereits mehrfach bei Projekten der W.E.B bewährt.
„Österreichische Unternehmen brauchen in der momentanen Energiekrise Lösungen. Wie dieses Projekt zeigt, kann die W.E.B diese Lösungen anbieten. Mit diesem regional erzeugten Strom gelingt ein Schritt in Richtung Energieunabhängigkeit Österreichs und obendrein wird er sauber durch die Kraft der Sonne produziert“, gibt W.E.B-CEO Frank Dumeier die Marschrichtung vor, wie die Energiekrise durch den Umstieg auf Erneuerbare Energien langfristig gemeistert werden kann.
Foto: SBO-CEO Grohmann und W.E.B-CEO Dumeier beim Spatenstich der Anlage in Ternitz (v.l.n.r.), Foto-Credit: Andreas Morawa/SBO