Staffelübergabe in Pfaffenschlag
05.2016 - Zurück zur Übersicht
Rückblick auf die Anfänge
Vieles neu macht der Mai: Das gilt in diesem Jahr auch für die W.E.B. Mit Ende April ist Andreas Dangl aus dem Vorstand der W.E.B ausgeschieden. Die langjährigen Vorstandsmitglieder Frank Dumeier und Michael Trcka leiten seit Mai die W.E.B als Zweiervorstand. Aus Anlass dieser Veränderungen luden der neue Vorstandsvorsitzende Dumeier und Finanzvorstand Trcka zu einem Zusammentreffen der Mitarbeiter mit Andreas Dangl und dem Aufsichtsratsvorsitzenden Josef Schweighofer. Andreas Dangl schilderte in seiner Rede seine Anfänge in der Windenergie, an die Widerstände, die er vor mehr als 20 Jahren zu überwinden hatte, und seine Entscheidung, seine damalige Aufgabe loszulassen und sich ganz der Windenergie zu widmen. Seinen Blick nach vorne macht er mit einem Augenzwinkern: „Wie es aussieht, lande ich jetzt in der Autobranche. Wer hätte das gedacht? Und die braucht in der Zukunft sauberen Strom.“
Im Namen des Aufsichtsrats dankte Josef Schweighofer dem Gründer für die Zusammenarbeit: „Wir kennen einander seit über 15 Jahren, wir haben über 100 Sitzungen miteinander verbracht und vieles miteinander erlebt. Als Visionär hast dich immer unermüdlich für die Sache eingesetzt. So hast du das Leben vieler mitgeprägt, vor allem würde es dieses W.E.B-Team, wie es jetzt besteht, ohne dich nicht geben. Umso mehr wünschen wir dir alles Gute für deine neue Pionieraufgabe, die du in der ELLA AG gefunden hast.“ Dem Dank für die Aufbaujahre schloss sich auch Frank Dumeier an und führte weiter aus: „Es ist mir eine Ehre, den Vorstandsvorsitz von dir zu übernehmen. Gemeinsam mit Michael Trcka hab ich dir versprochen, dass wir die W.E.B nach ihren Wurzeln und Werten weiterführen werden. Das möchte ich hier noch einmal bekräftigen.“
Dumeier nannte auch einige konkrete Ziele für die nahe Zukunft: Das nächste Etappenziel sei eine Stromproduktion von einer Terawattstunde, also 1000 Gigawattstunden, pro Jahr. Ganz im Sinne der Bürgerbeteiligung wird demnächst auch ein „Rosenprogramm für Aktionäre“ gestartet: „Wir wollen den Aktionären noch mehr Möglichkeit geben, sich direkt mit uns auszutauschen, beispielsweise in einer Erweiterung unserer Kamingespräche, aber auch durch andere Maßnahmen.“
Michael Trcka fasste noch einmal das ausgezeichnete Ergebnis des Vorjahres zusammen und unterstrich: „Die Dynamik, die die W.E.B auszeichnet, wäre ohne das Engagement der Mitarbeiter nicht möglich, die Außerordentliches leisten.“ Denn die W.E.B werde auch in den nächsten Jahren moderat weiterwachsen. „Die wirtschaftlichen Entwicklungen zeigen uns, dass wir eine kritische Masse und ein ausgewogenes Portfolio brauchen, um den Erfolg der W.E.B auch langfristig zu sichern.“ Sein sehr persönliches Geschenk an Andreas Dangl: Kamptaler Wein. „Denn ohne dich und die W.E.B wäre ich nicht ins Waldviertel gezogen.“