W.E.B erzielt Zuschlag in der deutschen Windausschreibung
08.2017 - Zurück zur Übersicht
Starker Wettbewerb bei der Ausschreibung
In der kürzlich abgeschlossenen Windausschreibung erhält die W.E.B ihren ersten Zuschlag im neuen Ausschreibungssystem in Deutschland.
Mit 21,6 MW ist das eingereichte Projekt Wörbzig das größte bezuschlagte Projekt in dieser Runde, womit die Grundlagen für ein erfolgreiches Repowering geschaffen wurden. An diesem Standort in Sachsen-Anhalt können damit zwölf bestehende Anlagen vom Typ Vestas V66 durch sechs moderne Vestas V136-Anlagen mit 149 Meter Nabenhöhe ersetzt werden. Sie werden auf der gleichen Fläche nicht nur die dreifache Energiemenge erzeugen, sondern auch eine wesentlich gleichmäßigere Energieproduktion erzielen.
W.E.B setzt sich im starken Wettbewerb durch
Mit 281 angebotenen Projekten war die zweite Ausschreibungsrunde nahezu dreifach überzeichnet. Durchgesetzt haben sich 67 Gebote mit einem Umfang von 1.013 MW.
Die W.E.B beweist damit ihre Wettbewerbsfähigkeit auch in stark umkämpften Märkten. Erzielt werden konnte dieser Erfolg durch eine günstige Kostenstruktur, erfolgreiche Marktanalyse und eine seit vielen Jahren bestehende, enge Zusammenarbeit mit dem Windenergieanlagenhersteller Vestas.
Ausschreibungen an Stelle von fester Einspeisevergütung
In Deutschland werden nach der neuesten Fassung des Gesetzes für den Ausbau erneuerbarer Energien (EEG2017) Einspeisevergütungen für Erneuerbare Energieträger seit dem 01.01.2017 in wettbewerblichen Ausschreibungen festgelegt, bisher wurden gesetzlich fixierte Einspeisetarife angewandt. Dabei werden bestimmte Megawatt-Mengen für neue Windenergieanlagen in drei bis vier Ausschreibungsrunden pro Jahr vergeben. Windenergie-Projekte bieten in den einzelnen Ausschreibungsrunden einen bestimmten Strompreis an, die Projekte werden anschließend nach Gebotspreis gereiht und die günstigsten Projekte bezuschlagt, bis das ausgeschriebene Volumen erschöpft ist.
Durch das EEG soll der Anteil Erneuerbarer Energien am Bruttostromverbrauch von derzeit rund einem Drittel bis zum Jahr 2025 auf 40 bis 45 %, bis 2035 auf 55 % bis 60 % und bis zum Jahr 2050 auf mindestens 80 % gesteigert werden.