W.E.B-Jahresproduktion überschreitet erstmals 1 TWh
01.2018 - Zurück zur Übersicht
Windreicher Dezember bringt Monats- und Jahresrekord
Lange sah es so aus, als ob sich das schwache Windaufkommen 2016 auch im Jahr 2017 fortsetzen würde. Speziell Nordfrankreich kämpfte mit einer langanhaltenden Flaute. Doch dann brachen ein fulminanter Herbst und Winterbeginn herein. Im Oktober konnte die W.E.B erstmals die deutliche Kapazitätssteigerung des letzten Jahres voll ausspielen und erreichte eine Monatsproduktion von über 100.000 MWh. Doch das war erst ein Vorgeschmack auf das, was im Dezember folgen sollte. Stürmisches und ungewöhnlich mildes Wetter, gepaart mit technischer Anlagenstabilität brachte ein Monatsergebnis, das mit 120.383 MWh einen neuen, deutlichen Monats-Höchststand markierte. Gleichzeitig überstieg der Jahresproduktionszähler gegen Ende des Monats sogar die 1 TWh Grenze – ein Produktionsrekord und der Durchbruch einer Schallmauer in der W.E.B Geschichte.
Die erreichte Jahresproduktion von 1,011 TWh …
- … bedeutet eine Steigerung um etwa 40 % gegenüber dem Jahr 2016
- … entspricht etwa 1 Milliarde kWh, womit statistisch gesehen der Jahresstrombedarf von etwa 286.000 Haushalten bzw. 634.000 Personen gedeckt werden kann
- … entspricht etwa 6% des Jahresstromverbrauchs aller österreichischen Haushalte1
- … an grüner Energie vermied die Emission von etwa 675.547 Tonnen CO2
Heruntergebrochen auf eine Aktie würde dies bedeuten, dass jede WEB-Aktie im Jahr 2017 einen gesamten Haushalt mit grünem Strom versorgen konnte und dadurch etwa 2,3 Tonnen CO2-Emissionen vermied.
Die W.E.B freut sich über das Erreichen dieses Meilensteins in ihrer Firmengeschichte und dem damit verbundenen nächsten großen Schritt Richtung Energiewende.
Starkes Windaufkommen, kaum Vereisung im Dezember – und damit ein neuer Höchststand in der Monatsproduktion
Die Monats-Gesamtproduktion von 120.383 MWh im Dezember setzt gleich zwei Meilensteine. Zum einen erreichte die W.E.B das stärkste Monatsergebnis der Unternehmensgeschichte und zum anderen übertrifft die W.E.B damit die 1 TWh-Grenze in der Jahresproduktion – ebenfalls ein noch nie dagewesener Höchststand.
Der Dezember war geprägt von westlichen Strömungen, die eine Reihe von Tiefdruckgebieten mit turbulenten Luftmassen, teilweise stürmisch, aber mild, nach Mitteleuropa schaufelten. So blieben Rotorblattvereisungen in den Niederungen nur kurze temporäre Erscheinungen. Optimale Erntebedingungen verhalfen Österreich, Deutschland und Tschechien zu einem deutlich Produktionsplus, Frankreich blieb knapp unter den Erwartungen. Kanada und USA trotzten den extrem widrigen Witterungsverhältnissen im letzten Monatsdrittel und lieferten ebenfalls deutlich positive Zahlen ab.
Die PV Sparte schnitt in Österreich und Tschechien positiv ab, in Italien blieb sie diesmal leicht unter den Erwartungen. In der Wasserkraftsparte schloss Österreich über Plan ab, Deutschland blieb darunter.
Die Technologien im Ãœberblick:
Windenergie:
- Gesamtproduktion: +17,6%
- Bester Windpark relativ: Grafenschlag +64,4%
- Beste Windkraftanlage absolut: Glaubitz RI 1.522 MWh
Sonnenenergie:
- Gesamtproduktion: -3,1%
- Bestes Kraftwerk relativ: PV Dobsice +37,2%
Wasserkraft:
- Gesamtproduktion: -14,1%
Produktionsverlauf bisher:
- Produktionsergebnis der W.E.B im Dezember: 120.383 MWh
- Prozent der Jahresprognose: 101,72%