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W.E.B-Produktionsergebnis Dezember 2023

01.2024 - Zurück zur Übersicht

2023 – Wetterextreme und höchste Jahresproduktion

Das Jahr 2023 war das global wärmste Jahr der Messgeschichte, wahrscheinlich sogar das wärmste seit 125.000 Jahren. Es bilanzierte bei etwa +1,5°C gegenüber der vorindustriellen Zeit, also bereits jener kritischen Marke, die im Klimaabkommen von Paris vereinbart wurde. Zuhauf Extremwetterereignisse auf allen Kontinenten, Waldbrände, Weltmeere auf Rekordtemperaturniveau sowie schmelzende Gletscher waren eindringliche Zeugnisse der mit wehenden Fahnen voranschreitenden Erderwärmung und der damit verbundenen Veränderung des Klimas.

Gleich der Start in das Jahr 2023 gab die Marschrichtung vor. Zu Neujahr maß man in Österreich fast +20°C. Die global hohen Temperaturen führten frühzeitig zu vielen Waldbränden in den USA und Kanada. Auch Nova Scotia war davon betroffen. Rauchschwaden trübten die Ostküste der USA sogar an 160 Tagen. In Europa waren Temperaturen weit über 40°C keine Seltenheit; folgenschwer waren auch hier Waldbrände und Wetterextreme wie Überflutungen und Hagel.

Die rasche Reduzierung fossil erzeugter Energie und der Umstieg der Energiegewinnung auf erneuerbare Energien sind wesentliche Bausteine, um der Erderwärmung und der Umweltverschmutzung entgegenzuwirken. Die W.E.B konnte auch in einem unterdurchschnittlichen Windjahr mit so viel grünem Strom wie nie zuvor dazu beitragen. Mit 1.468 GWh blieb man zwar unter der geplanten Jahresproduktion, schaffte aber trotzdem einen neuen Höchststand an grün erzeugter Energie und damit einen Höchststand an eingesparten CO2-Emissionen.

Milder, stürmischer Dezember – Monatsproduktion über Plan
Die Gesamtproduktion des Monats Dezember kam mit 162.319 MWh über dem geplanten Soll zu liegen.

In den ersten beiden Dekaden des Dezembers sorgte Hochdruckeinfluss für Stabilität und kaum Luftmassenaustausch. Doch in der dritten Dekade brachte ein mächtiges Sturmtief viel Wind. Dank der milden Temperaturen hielten sich vereisungsbedingte Abschaltungen in Grenzen, und so konnten die W.E.B-Windkraftanlagen optimal abernten. Österreich schaffte fast eine Punktlandung, Deutschland und Italien blieben unter Plan. Tschechien und Frankreich erreichten großartige positive Produktionsergebnisse, und für die Anlagen in Kanada und in den USA war das Soll außer Reichweite.

In der PV-Sparte blieben Österreich, Deutschland und die USA unter den Erwartungen, jedoch erreichten Italien und Tschechien deutliche Planüberschreitungen.

Die Wasserkraftsparte schloss in Österreich und in Deutschland über Plan ab.

Die Technologien im Ãœberblick
Windenergie

  • Gesamtproduktion: +0,6%
  • Bester Windpark relativ: Schenkenfelden +82,9%
  • Beste Windkraftanlage absolut: Dürnkrut III 1.808 MWh

Sonnenenergie

  • Gesamtproduktion: –9,7%
  • Bestes Kraftwerk relativ: Conza +57,8%

Wasserkraft

  • Gesamtproduktion: +96,4%

Produktionsverlauf bisher
Produktionsergebnis der W.E.B im Dezember: 162.319 MWh
Prozent der Jahresprognose: 94,26%