Zwischenbericht zum 1. Halbjahr 2021
08.2021 - Zurück zur Übersicht
Unterdurchschnittliche Windverhältnisse münden in Umsatzrückgang
Die ersten drei Monate des Jahres verliefen äußerst windschwach. Dies änderte sich zu Beginn des zweiten Quartals; in den Monaten April und Mai kam der erhoffte Wind auf und dementsprechend konnten die W.E.B-Kraftwerke in diesen Monaten ein deutliches Produktionsplus verzeichnen. Es folgte jedoch abermals ein unterdurchschnittlicher Juni in Europa. Summa summarum stand zum Ende des ersten Halbjahres 2021 ein Minus von 8 % in der Produktion.
Da die Vergleichsperiode des Vorjahres hingegen ein Produktionsplus verzeichnen konnte, schloss die W.E.B die ersten sechs Monate des laufenden Geschäftsjahres mit einem Umsatz von 53,8 MEUR ab. Dies entspricht einer Umsatzreduktion von rund 8 % im Vergleich zur Vorjahresperiode. Das Ergebnis vor Steuern liegt bei 10,2 MEUR.
Die im Bau befindlichen österreichischen Windparks nehmen Form an. Beim Waldviertler Windprojekt wurde eine freiwillige Baupause eingelegt, damit die in der Nähe des Windparks brütenden Mäusebussarde nicht gestört werden. Die Arbeiten wurden nach der Brutzeit wieder aufgenommen. Das Projekt liegt weiter im Zeitplan, sodass noch heuer die Anlagen errichtet werden können. Auch im Weinviertel geht es voran: In Spannberg und in Matzen-Klein-Harras wurde an den Fundamenten gearbeitet und Vorbereitungen für die Anlieferung der Anlagen getroffen. Planmäßig sollen die zwei Windparks Anfang 2022 in Betrieb gehen. Ein Blick nach Übersee: In den USA werden die Bauarbeiten für Photovoltaikanlagen mit einer Gesamtkapazität von 7,56 MWp vorangetrieben. Diese sollen noch dieses Jahr in Betrieb genommen werden. Für das US-Windkraftprojekt Silver Maple starteten die Bauarbeiten. Das Projekt mit 20 MW Leistung soll bereits Ende 2022 sauberen, regionalen Strom liefern.