Zwischenbericht zum 1. Quartal 2021
05.2021 - Zurück zur Übersicht
Schwacher Wind bringt weniger Umsatz
Ein Hochdruckeinfluss in Europa ließ im ersten Quartal 2021 weniger Wind als üblich zu. Folglich wurde in den europäischen W.E.B-Standorten das Produktionsziel nicht erreicht, einzig in Nordamerika gelang es, das Plansoll zu erfüllen. Insgesamt produzierten die Kraftwerke der W.E.B jedoch 19 % weniger als geplant. Dies schlägt sich auch in der Umsatzentwicklung nieder – in den ersten drei Monaten des Jahres erzielte die W.E.B einen Umsatz von 27,5 MEUR. Dies bedeutet eine Umsatzreduktion von rund 21 % im Vergleich zur Vorjahresperiode, in der im Gegensatz zu heuer überdurchschnittlich gute Windbedingungen herrschten.
Abseits der Stromproduktion begann nach dem Winter reges Bautreiben auf den österreichischen Baustellen der W.E.B. Für die Weinviertler Projekte Spannberg III und Matzen-Klein-Harras II ist noch heuer die Errichtung der Anlagen geplant. Gleiches soll auch im Waldviertler Windpark Grafenschlag II passieren. In der Nähe des Projektgebietes wurde jedoch ein Schwarzstorch-Horst entdeckt, weshalb die W.E.B die Bauarbeiten vorsorglich eingestellt hat, um die Schwarzstörche in der Brutzeit nicht zu stören. Folglich befindet man sich hier derzeit in Warteposition, bis die Bauarbeiten wieder aufgenommen werden können.
Auch in Übersee wird eifrig gebaut. Aktuell werden die Bauarbeiten für die ersten W.E.B-Photovoltaikanlagen in den USA vorangetrieben; eine Inbetriebnahme soll noch heuer erfolgen. Darüber hinaus wurden für das 20 MW starke US-Windprojekt Silver Maple bereits die Anlagen bestellt.
Grundsätzlich sind die Auswirkungen der Covid-19-Pandemie auf die Projektentwicklung der W.E.B – beispielsweise durch Verzögerungen in den Verfahren oder in der Bauphase – projektspezifisch unterschiedlich. Diese werden letztendlich davon abhängen, wie lange die in den einzelnen Ländern gesetzten Maßnahmen in Zusammenhang mit Covid-19 noch aufrechterhalten werden.