Zwischenbericht zum 1. Halbjahr 2024
08.2024 - Zurück zur Übersicht
Niedrigere Strompreise zeigen deutliche Effekte auf Umsatz und Ergebnis / Ausbau des Kraftwerksparks in Deutschland und Österreich
Der Umsatz der W.E.B-Gruppe im ersten Halbjahr 2024 liegt bei 84,2 Mio EUR und damit 23 % unter dem Vorjahreswert, bedingt durch die im Vergleich zum Vorjahr deutlich gesunkenen Strompreise. Im zweiten, üblicherweise windschwächeren Quartal blieb 2024 die Produktion von Windstrom an zwei Monaten unter Plan, während die Photovoltaiksparte an zwei Monaten über den Erwartungen lag. Da die Aufwände sich in ähnlicher Höhe wie im 1. Halbjahr 2023 befinden, erreicht das Ergebnis vor Steuern den Wert von 16,2 Mio EUR (1. Halbjahr 2023: 38,3 Mio EUR).
Im zweiten Quartal wurde der Kraftwerkspark der W.E.B in Deutschland und Österreich erweitert, unter anderem mit dem ersten Hybridkraftwerk: In Grafenschlag wurde eine Photovoltaik-Anlage mit 9,2 MWp in Betrieb genommen, die sich mit dem Windpark Grafenschlag II einen Netzanschlusspunkt teilt und damit ein Hybridkraftwerk bildet. Auch in Rohr bei Hartberg ging ein Photovoltaik-Projekt mit 7,7 MWp in Betrieb.
Zwei Repowering-Windparks erzeugen ebenfalls seit dem 2. Quartal 2024 grünen Strom. In Kuhs (Deutschland) gingen drei Windräder mit insgesamt 16,8 MW Leistung ans Netz, in Sigleß-Pöttelsdorf wurden vier Anlagen gemeinsam mit der EVN errichtet, zwei davon mit insgesamt 7,6 MW sind dem Kraftwerkspark der W.E.B zuzurechnen.
Der bis dato größte Windpark der W.E.B mit 84 MW im italienischen Ariano stand zum Ende des 1. Halbjahres kurz vor Inbetriebnahme.